Unter einer Pfalz (< lat. palatium = Palast) versteht man die im Früh- und Hochmittelalter entstandenen, burgähnlichen Stützpunkte für den herumreisenden König (seltener auch für einen Bischof als Territorialherren, der dem König gegenüber in Gastungspflicht stand). Der mittelalterliche König konnte nicht von einer Hauptstadt aus regieren, sondern musste möglichst immer „vor Ort“ sein und persönlichen Kontakt zu seinen Vasallen halten (Reisekönigtum). Da sie vom König in seiner Eigenschaft als Herrscher des Heiligen Römischen Reiches gebaut und genutzt wurden, ist ihre historisch korrekte Bezeichnung Königspfalz.
Karl der Grosse war der erste Kaiser der dieses System der verschiedenen Pfalzen fest und für Jahrhunderte etablierte
siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_der_Grosse#Karl_I._als_Reformer:_Neuordnung_des_Reiches_im_Innern
In diesen Pfalzen residierten wiederum :
in der Merowinger- und Karolingerzeit waren Pfalzgrafen leitende königliche Amtsträger bei Hofe mit vorwiegend administrativen und richterlichen Aufgaben. Mit diesem Amt wurde Pfalzgrafen oft auch die Herrschaft über eine Königs- bzw. Kaiserpfalz mit Gefolge und zugehörigen Gütern verliehen. Diese burgähnlichen Pfalzen bzw. Königshöfe lagen verstreut über das Königreich in unterschiedlichen Herzogtümern.
Den Rest zu der Geschichte findest Du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfalz_%28Region%29#Geschichte
willst Du es genauer wissen, klicke die einzelnen blauen Wörter bei Wikipedia an,
Stef
PS : Rheinland weil am Rhein, da hast Du Recht!
@whiteuni: Du solltest besser Quellen überprüfen, bevor Du sie zum Besten gibst, das nimmt Zeit , erhöht aber die Genauigkeit der Antwort, vor allem wenn man kein Latein mehr kann.